
Ferien auf dem Booonhof
by Willy Astor
on gehe hin und meerrettich (aloneunderholder) (2001)
i>Spoken prose:
Es war einmal ein Bauer, des war der Großvater des englischen Nationalspielers David Beckham. Darum nennen ihn auch alle den Beckhambauer. Der Beckhambauer wohnt in einer einsamen Herberger mit einer Angorakatsche, hoch droben am Effenberg auf dessen Höhneß windig ist. Das einzige Haus in der Nähe lag elf Meter im Abseits an der Brücke. Es war ein kleiner Booonhof und gehörte einem Karottenzüchter namens Rubenbauer. Früher hatte der Beckhambauer da obeen so ein' Berti in Daumlänge, und als er es wegrasierte, hatte er einen Calmund.
Gerade stand der Beckhambauer Völler Elan in der Küche vor seinem Hitzfeld und kochte mit dem Bratset. Da kam der Anton vorbei, ein italienischer Fallensteller, der sogenannte Trapper Toni. Er liebt die Natur und freut sich, wenn er zusehen kann, wie ein Schwabel oder ein Fink mit einem Bertold. Der Trapper Toni wird nur sauer, weil er sich oft über die Menschen und ihren Müll ärgert - Müll-er Gerd! Du, des is mer am Anfang aber selber net aufgefallen du!
"Sag a amal," fragt der Beckhambauer, "wenn jetzt ein Hirsch in deine Falle steigt, wie is'n des? Kippt er dann nach hinten um, oder wie?" "Na," sagt er, "Vorfelder! Aber letzte Woche hab ich drei ganz junge Hirsche von einem Baum runtergeballackt. Des war vielleicht ein Rehagel!
Sag a mal Beckhambauer stimmt des, was man über dich babbelt? Du bist ja vielleicht ein wilder Kaiser!" "Ja gut, sicherlich! Ich frag mich auch, wie so was passieren Kahn. Sie hieß Kirsten und arbeitete bei mir im Schafsstall. Eines Tages pfeift sie mich zu sich:'Hey Chef, Lust auf an Freistoß?' Und da erinnerte ich mich, dass ich ja früher Manndecker war. Und irgendwann muss es passiert sein, mitten in der Beingrätsche, als sie schreit: 'Hertha!'. Und dann ich gedacht, ja dann komm ich über die Mitte, als sie wieder schreit: 'Dort, Mund!' Zwei Wochen später ruft sie mich an, sie müsste mit mir was in Rubeschprechen - in Rubesch... - sie schenkt mir nämlich in neun Monaten eine kleine Lichtgestalt. Sog i: 'Wieso? Is denn scho Weihnachten?'. Sag i: 'Mensch, kannst du mir verraten was des Scholl? Ich hab doch schon drei Kindermann. Ich bin verheiratet mit meiner Frau, und wenn ich eine liebe Dundee!' Sean!" "Beinlich, beinlich!", sagte der Trapper Toni. "Bist du deswegen so dünn geworden? Du hast ja Magathsucht! Du stehst ja da wie auf zwei Hölzenbein! Das war zumindest das, was ich an dir Svorza!"
"Ach, ich hab mich auch so aufgeergt, weil gestern ein Schweizer Tourist, ein Basler, einfach über meine Kufour! Oferat! Scholl ich uns ein Stück warm machen, oder ist du sie Libero?" "Nein," sagt der Trapper Toni, "hau sie ins Bratset und mach uns ein Ribbeck."
Plötzlich, die Tür geht auf, und Paul Schockemühle kommt mit Jennifer Capriati ins Wohnzimmer hereingeritten. Sagt der Trapper Toni: "Hey, das ist doch a Wortspiel mit Fußballern!" Sagt der Schockemühle: "Ja, okay, tschuldigung! Wir wollten halt a mal mitmachen!"
Da ging die Tür wieder auf, und Thomas Hässler kam herein, strunzbesoffen und total nackt. "Hey Thomas," schreit der Beckhambauer, "was hast du denn da unten für ein Stiel, Icke?" "Ich weiß schaut blöd aus, aber ich hab meinen Jancker verloren!" "Mensch," sagt der Trapper Toni, "du schaust Netzer gut aus, bleib a mal Duliboda."
Der Beckhambauer kochte derweil ein Rezept von der Tante Käthe, es rauchte im ganzen Zimmer, die Türen blieben geschlossen und die Fenster Lizerazu. In der Pfanne sah die Kuh aus wie Hundefutter, und als der Beckhambauer so auf sein Chappisat, dachte er: 'Weißt wos, des ess ich Elber! Und das Auge auch - aber nur das Linke, weil ich hab nämlich heute Geburtstag und wer will der kann auf meiner Feiersinger! Des gibt bestimmt eine rechte Gaudinio!'
So jetz Sammer soweit, ich habe fertig!
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