Stählerne Romantik

Verbannt

by Stahlgewitter

on Stählerne Romantik (2013)

Verraten von dem, woran er glaubte, was einst für ihn sein Leben war.
Zuerst freigesprochen für Dinge, wo man lieber nicht nach der Wahrheit fragt.

Doch im Dunkeln seiner Zelle hörte er die Bomben fallen,
die schreienden Kameraden durch die Straßen hallen.
Blut und Tränen vergossen für ein Land,
das ihn heute dafür verbannt! Für seine Taten verbannt!

Nach einem Schuldigen hat man gesucht, für ein Mahnbild der Nation.
Voller Scham wollt man vergessen und gab ihm die Schuld einer Generation.

Doch im Dunkeln seiner Zelle hörte er die Bomben fallen,
die schreienden Kameraden durch die Straßen hallen.
Blut und Tränen vergossen für ein Land,
das ihn heute dafür verbannt! Das Erich Priebke verbannt!

Vae victis!

Freiheit könnt ihr nehmen, nicht die Treue bis ins Grab,
niemals seine Ehre, weil ihr selber keine habt!
Den Stolz dieses Mannes hat man nie gebrochen. Er stand dazu, der er war.
Seine Ehrlichkeit war's, die wirklich störte. -- Erich Priebke -- Einhundert Jahr!

Doch im Dunkeln seiner Zelle hörte er die Bomben fallen,
die schreienden Kameraden durch die Straßen hallen.
Blut und Tränen vergossen für ein Land,
das ihn heute noch, nach seinem Tode noch, dafür verbannt! Für seine Taten verbannt!

Freiheit könnt ihr nehmen, nicht die Treue bis ins Grab,
niemals seine Ehre, weil ihr selber keine habt!

"Ich dachte immer, ich wäre ein guter Deutscher und das war ich auch. Ich habe 40 Jahre für diese deutsche Schule gearbeitet. Und als man mich als Soldat von Deutschland beschuldigte, war das für mich wirklich schlimm, nicht wahr? Der berühmte Dank des Vaterlandes war mir also völlig versagt worden."

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